Lipizzaner-Museum


Reitschulgasse 2, 1010 Wien, Tel. Auskunft: +43-1-533 78 11; Geöffnet: Tgl. von 9.00 - 18.00 Uhr, Kinderführungen: Samstags 14.30 Uhr, Deutsch
Ein Muss für alle große und kleine Pferdenarren!

Die Lipizzaner gehören zu den berühmtesten Pferden der Welt. Bei ihrer Geburt sind sie dunkel, doch in den ersten Lebensjahren färbt sich ihr Fell weiß.
 

Ihr Name stammt vom slowenischen Ort Lipica. Dort wurde im 16. Jahrhundert ein Gestüt für die Aufzucht spanischer Pferde gegründet. Seit 1921 ist das Gestüt Piber in der Steiermark, Österreich, die Heimat der Lipizzaner.
 

Lipizzaner haben Andalusier als Vorfahren. Ihren Namen erhielten diese mächtigen Pferde vom Gestüt "Lipizza" bei Triest. Das liegt im heutigen Slowenien. 1580 wurde dieses Gestüt gegründet und man züchtete diese außergewöhnlichen Pferde.

Übrigens: Die Lippizaner der heutigen Spanischen Hofreitschule in Wien, wundervolle weiße Hengste stammen nicht aus Lipizza, sondern vom österreichischen Staatsgestüt Piber. Dort werden die Stars der Hofreitschule herangezogen.
 

Der Film zeigt, wie ein Fohlen geboren wird und wie es mit seinen Altersgenossen auf den Hochalmen aufwächst. Die jungen Pferde toben in der Natur und messen spielerisch ihre Kräfte. Dabei üben sie bereits Bewegungsabläufe ein, die sie später als „tanzende Pferde“ brauchen werden.

Nur die talentiertesten Hengste werden für die Ausbildung in der Spanischen Hofreitschule in Wien ausgewählt. Hier erlernen sie Figuren der klassischen Reitkunst wie die Pirouette (Galoppsprünge um die eigene Hinterachse) oder die Piaffe (Trab auf der Stelle). In Vorführungen präsentieren Pferde und Reiter ihr Können.
 

Doch bis es so weit ist, müssen die Hengste etwa acht bis zehn Jahre lernen. Sie trainieren gemeinsam mit ihren Bereitern. So nennt man die Männer, die die Pferde unterrichten

Diese Dressur wird seit über 400 Jahren gepflegt. Die Bereiter geben ihr Wissen von Generation zu Generation mündlich weiter.

Ursprünglich dienten die Vorführungen der Spanischen Hofreitschule nur der Unterhaltung des österreichischen Königshauses. Heute sind sie für jedermann zugänglich.
 

    Weisse Diamanten

        Lipizzaner - tanzende Pferde

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